Ein Team aus AWO Integration gGmbH, Bürgerstiftung und ADFC Duisburg
Das Team
Unser Integrationsteam stellt sich vor:
Unser Team-Captain Oxana Wolf: Ich heiße Oxana Wolf, und bin 1976 im Kasachstan geboren. Im Dezember 1995 bin ich als Spätaussiedlerin nach Deutschland gekommen.
Ich habe Sozialpädagogik in Düsseldorf studiert und arbeite seit März 2005 bei der AWO-Integrations gGmbH im Fachbereich Integration und Migration.
Seit 2011 bin ich bei der Integrationsagentur Neumühl und übernehme dort Stadtteilarbeit. Seit 2015 koordiniere ich das Projekt „Fahrradwerkstatt
für/mit Flüchtlingen“ auf dem Bauspielplatz Neumühl. Das Wort „Integration“ ist kein Fremdwort für mich, da ich selbst als Spätaussiedlerin alle Etappen
der Integration in Deutschland durchlebt habe. Was die Integration fördert? Zusammenhalt, ein Miteinander und Kontakt auf Augenhöhe. Durch den Zugang zu
Bildungsmöglichkeiten, so wie es bei mir der Fall war, konnte ich auch in allen Bereichen partizipieren.
Das bedeutet „Integration“ für mich - Ein Miteinander, Füreinander und die Möglichkeit zu partizipieren in allen Bereichen des Lebens. Der Mensch steht
dabei im Vordergrund.
Dafür steht auch die AWO-Intergations gGmbH ein, wir leben Integration in unserem Betrieb und durch Projekte wie die Fahrradwerkstatt können auch Menschen
mit und ohne Migrationshintergrund teilhaben und sich begegnen.
Wolfgang Voßkamp: Beruflich bin ich Rechtsanwalt und Dozent für Recht und Fotografie.
Privat bin ich verheiratet und habe eine Tochter. Ich fahre immer, wenn es geht, mit dem Fahrrad. Morgens zum Büro,
abends nach Hause, zur Fachhochschule, zum ADFC oder zum Kinderschutzbund, für den ich mich noch engagiere.
Eingekauft wird in großem Umfang ggf. mit dem Anhänger am Fahrrad - dann kann man auch mehrere Getränkekisten
nach Hause bringen. Neben meinem treuen Alltagsrad, einem Trekkingrad in pflegeleichter Ausstattung liebe ich es
noch, mein fast 31 Jahre altes Rennrad über die Straßen zu jagen oder mit dem Mountainbike durch Feld, Wald und Flur
zu fahren. Für Downhill und Co. bin ich zu alt und/oder zu ängstlich. Beim Integrationsteam bin ich dabei, weil ich davon
überzeugt bin, dass durch gute Integration Vorurteile abgebaut und ein Miteinander geschaffen werden kann, das für alle
von Vorteil ist.
Willi Abels: Über meine Person gibt es nicht viel zu schreiben.Ich werde dieses Jahr 60 alt und
arbeite bei Thyssen-Krupp in Duisburg. Hobbys sind Fotografieren und Radfahren. Seit 2 Jahren fahre ich bei „Kilometer für Kinder“
mit. Letztes Jahr habe ich über Wolfgang das Integrationsteam kennengelernt und war von der Idee und den Aktionen begeistert.
Dieses Jahr bin ich ein ein kleines Stück von dem Team und freue mich sehr darüber. Noch mehr würde ich mich freuen, wenn
durch unsere Aktionen das Thema Integration in einigen Köpfen ankommt und positiv aufgenommen wird.
Werner Leweke: Jahrgang 1962. Beruflich, als Projektleiter in der Sicherheitstechnik, stark eingespannt und mit dem Auto fahre ich im
Jahr locker einmal um die Welt. Ich freue mich, als Freizeitradfahrer einen, wenn auch kleinen, Teil zu der Teamleistung beitragen zu dürfen.
Ich trainiere häufig mit meinem Gravel-Bike und hoffe, damit auch mal längere Touren fahren zu können.
Integration ist enorm wichtig und ich möchte gerne helfen, Barrieren abzubauen für ein gutes Miteinander.
Tobias Stein: Jahrgang 1983. Ich radel für die Bürgerstiftung Duisburg und wir sind alle hoch motiviert
die angepeilte Weltumrundung in diesem Jahr zu verwirklichen. Zu meinen Arbeitsschwerpunkten gehört insbesondere Lebenschancen
für Kinder zu erhöhen und Chancengleichheiten zu erwirken. Unser Fahrradprojekt soll alle erreichen und einbinden,
die sich sportlich und ganz ungezwungen für einen gemeinnützigen Zweck engagieren wollen.
Achim Arians: Jahrgang 1960. Früher begeisterter Langstreckenradler, musste ich nun auf den alten Körper hören und
etwas ruhiger angehen lassen. Als Zweiradmechanikermeister wird das Fahrrad aber immer ein Teil meines Lebens bleiben.
Im Team übernehme ich natürlich die Aufgabe der technischen Betreuung und bin auch als Motivator aktiv.
Mir ist es wichtig zu zeigen, dass Integration funktioniert. Dabei reicht es schon ohne Vorurteile und offen auf seinen Mitmenschen zuzugehen.
Armin Ahmadi: Ich bin Armin Ahmadi. Ursprünglich komme ich aus Afghanistan, wohne aber seit 2015 in Duisburg. Ich habe ein Faible
für Fahrräder und arbeite ehrenamtlich bei der AWO in der Fahrradwerkstatt in Duisburg-Neumühl. Dort bereite ich unter fachlicher Anleitung eines
Zweiradmechanikermeisters gespendete Fahrräder auf, damit diese Dritten zur Verfügung gestellt werden können. Außerdem bin ich seit 2017 im Integrationsteam
und bin 2018 beim 24-h-Rennen mitgefahren. Das war ein tolles Erlebnis in einem tollen Team. Derzeit mache ich eine Ausbildung zum Kaufmännischen Assistenten
am Kaufmännischen Berufskolleg Duisburg Mitte, die ich voraussichtlich im Jahr 2020 abschließen werde. Bisher habe ich mich auch noch für behinderte Kinder
und Jugendliche eingesetzt. Ich finde, dass alle Menschen in der Gesellschaft gleiche Chancen haben sollten.
Ben Alexander: Mein Name ist Ben Alexander, 7 Jahre alt und fahre gerne Fahrrad. Mein Beuteopa Achim hat mir von dieser Aktion erzählt und ich möchte
gerne dabei mitmachen. Auch in der Schule sind wir Kinder aus verschiedenen Ländern, und wir verstehen uns prima. Ich kann auch nicht verstehen, warum das
anders sein sollte. Ein Bild von mir möchte ich nicht hier veröffentlichen, darum nehmen wir ein Avatar statt dessen.
Ich werde auch weiter Kilometer sammeln.